Folgender Beitrag, wird etwas länger und ich muss ein wenig ausholen um das man versteht, was mit mir geschehen ist.

Da ich viel über Musik ausdrücke bzw. über die Songtexte, nehmt Euch auch für die verlinkten Videos die Zeit.

Letztes Jahr wurde meine Tochter eingeschult. Ich war noch mit PB zusammen. Um mich rum war alles hektisch & stressig. Mein „noch Ehemann“ I. war wieder öfter im Krankenhaus gewesen, weil er vor Schmerzen im Rücken und Hüfte nicht mehr laufen konnte.

Ich besorgte Sachen für die Einschulung und schaute zwischendurch bei meinem „noch Ehemann“ nach dem Rechten. 2014 haben wir uns getrennt und kümmern uns gegenseitig noch um den anderen, da ein sehr freundschaftliches Verhältnis besteht.

Auch meinen Lebensgefährten PB unterstützte ich, da er wegen seinem Drogenkonsum keinen Führerschein mehr besaß, „durfte“ ich ihn herum fahren.

Um den Führerschein wieder zu bekommen, hätte er die MPU machen müssen und dies bedeutete, dass er auch mit dem kiffen hätte aufhören müssen. Dies schob er immer weiter auf. Eine Ausrede nach der Anderen ließ er sich einfallen, um es weiter raus zu zögern.

Was das mit mir zu tun hat?

Naja, da ich einen Führerschein & einen PKW besaß, war ich ab dem Beginn unserer Bezihung, sein persönlicher Fahrdienst. Diesen Part hatte bisher seine Mutter übernommen. Wie schön für sie, dass ich das jetzt grösstenteils übernahm…

Ich kann ihm keinen Vorwurf machen und ihm nicht die Schuld daran geben, dass ich meine Grenze nicht gewahrt habe. Mal abgesehen davon das Schuldzuweisungen noch nie dazu geführt haben, dass man ein Problem aus der Welt schafft und man sich besser fühlt.

Und schliesslich gibt es ja immer Zwei. Den Einen der etwas tut und den Anderen, der es mit sich machen lässt… Also ICH in diesem Fall…

Da PB viele Termine hatte & ich ihn fahren „musste“, hatte ich also auch viele Termine. Ich war also nur auf Achse und kroch Energiemässig auf dem Zahnfleisch.

PBs Termine, Mein Ehemann der im Krankenhaus war & die bevorstehende Einschulung, waren sehr sehr stressig für mich, aber dennoch war alles soweit harmonisch, wie ich glaubte. Schliesslich hatten wir beschlossen zusammen zu ziehen.

Wir räumten die Wohnung um, um PBs sachen nach & nach zu mir zu holen. Die Streitigkeiten & körperlichen Auseinandersetzungen lagen nun schon eine Weile zurück.

Bei dem ganzen Stress den ich hatte, fühlte PB sich wohl nicht genügend beachtet, wertgeschätzt oder was auch immer. Er hing immer mehr an seinem Handy, warf aber mir vor, dass ich dies nur noch tun würde (an meinem Handy hängen) und ich garkeine Zeit mehr für ihn hätte. Ich strengte mich an sämtliches Fehlverhalten meinerseits zu beseitigen, damit es nicht wieder zwischen uns kracht, da es ja laut ihm immer nur an mir und meiner Unfähigkeit eine Bindung einzugehen lag, dass wir uns immer wieder in die Haare bekamen.

Ich lag in seinem Arm und genoss die Kuscheleinheiten, wärend er auf seinem Handy rum tippte. Durch Zufall sah ich dann das er eine dieser Single-Apps auf seinem Smartphone installiert hatte.

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen wieso man sich so eine App runter läd.

Ich hielt schon vorher nichts von solchen Apps, aber in einer Beziehung in einer Singlebörse angemeldet zu sein, schlug dem Fass den Boden aus.

Ich sprach ihn darauf an und nach & nach kam raus, dass er dort tatsächlich angemeldet war zu dieser Zeit. Ein Streit entstand, an dem wieder ich und meine „übertriebene“ Eifersucht schuld waren.

Klar denn wie konnte es auch anders sein? Schliesslich war ich immer an allem Schuld was in der Beziehung schief lief. So gab nämlich Eins das Andere. Denn wäre ich nicht so eine beschissene Freundin, würde er nicht so viel kiffen. Er hätte mehr Geld, müsste sich nicht ständig für neues Gras, Geld leihen und das Thema „sich Geld leihen“ wäre auch nicht immer ein Streitthema wenn ich nicht Eines daraus machen würde. Und überhaupt würde er schon längst nicht mehr kiffen und hätte die MPU schon längst machen können, wenn ich nicht so eine beschissene Freundin wäre.

(So seine Argumentation)

Also bin ich ja auch selbst Schuld, dass ich ihn immer rum fahren MUSS, denn ohne mich, gäb es ja das Problem überhaupt nicht.

An dieser Stelle möchte ich erwähnen das PB schon als wir uns kennengelernt haben, Schulden bei seiner Mutter hatte, weil er sich für seinen Konsum Geld geliehen hatte.

Nichts desto trotz, war ich seiner Ansicht nach das Problem und er verpasste auch selten eine Gelegenheit es dem gesamten Bekanntenkreis mitzuteilen, was ich für eine beschissene Freundin bin.

Und das ich fahren „muss“ schreibe, liegt daran das wenn ich „nein“ zu ihm sagte, wenn es ums rum fagren ging, war er sauer und wieder entstand ein Streit. An dem selbstverständlich nur ich Schuld war.

Schuld war quasi mein 2. Vorname.

Mit logischen Argumenten, kam ich nicht weit. Egal wie sehr ich es versuchte. Denn er wusste ja auch immer alles besser. Einmal war er mit zu meiner Therapeutin gegangen und wollte ihr mal erklären was mit mir nicht stimmte und auch sie redete sich den Mund fusselig an ihm, da er für Fakten eben einfach nicht empfänglich war.

Mit sauer auf mich sein, hatte er den Finger in meine Wunde gelegt. Allgemein wusste er sehr gut mit welchen Aussagen und taten er mich klein hielt.

Heute weiss ich dies und durchschaue welches Muster dort ablief. Aber damals nicht. Also ließ ich es mit mir machen.

Ebenso, kam raus das er sich heimlich mit einer „Freundin“ getroffen hatte, mit der er etwas gehabt hatte und diese etwas von ihm wollte.

Sie trafen sich auf dem Stadtfest, auf welches ich aber nicht mit durfte, weil er allein die neue Umgebung kennenlernen wollte und ich  dann ja auch mehr Zeit für meinen „Kram“ hätte…

Wie gesagt ich wäre auch gern auf das Stadtfest gegangen, grade weil er selten an Orte ging wo fremde Menschen waren und wir fast nur zu Hause hockten.

Daran das er allein ging und sich heimlich mit dieser Freundin traf, war ich schliesslich auch selbst Schuld, weil ich ihm ja nicht genug vertraute, um das er sich allein mit ihr bei sich zu haus treffen konnte. Deswegen musste er es heimlich machen.
Wir sprachen und suchten Lösungen und wir versuchten die Beziehung mit all diesen Lügen weiter aufrecht zu erhalten und ich nahm hin, dass ich wiedermal das Problem war.

Zwei Wochen nach dem das Alles raus kam, bekam er eine Jobzusage und verklickerte mir auf der „Heimfahrt“, dass er jetzt wo der Job „safe“ wäre, er ja in eine WG in Marburg ziehen würde.

Er ließ mich fallen. All die gemeinsamen Pläne waren von jetzt auf gleich über den Haufen geworfen worden. Ich hatte alles gegeben was ich geben konnte… Energie, Lebenszeit und auch Geld für den Konsum… Und doch war ich nicht genug. An diesem Montag hatte ich keine Kraft mehr zu diskutieren. Ich wollte und konnte einfach nicht mehr.. Ich hatte gehofft, dass endlich alles gut wird wenn wir nicht mehr die Distanz von 60 km (einfache Strecke) zwischen uns hätten.

Wir würden uns die Miete der Wohnung teilen, die Fahrtkosten würden weg fallen und ich hätte endlich wieder mehr Zeit für meine Tochter.

Die Illusion zerbrach.

Während bei mir alles so stressig lief, schrieb mich Jemand im Internet an. Ein für mich sehr Interessanter gut aussehender Kerl, den wir hier mal MB nennen.

Wir schrieben harmlose Dinge & schrieben über Beziehungsstress. Er sagte er würde in einer offenen Beziehung leben und als mir die Gespräche zu Intim wurden, brach ich den Kontakt ab, denn ich war nicht in einer offenen Beziehung und hatte auch nicht vor das zu ändern. Trotz all der Scheisse die abgelaufen ist, blieb ich treu. Bis zur letzten Sekunde.

Montags nach der Jobzusage schwiegen wir uns dann nur noch an, bzw. ich schwieg… Ich hatte nichts mehr zu sagen. Alle Worte waren aufgebraucht und hatten an Bedeutung verloren. Ich hatte nicht mal mehr Tränen über… Alles aufgebraucht.

Ich konnte und ich wollte nicht mehr. Ich hatte all meine Kraft und Energie in die Beziehung gesteckt. Ich fühlte mich einfach nur noch leer.
Ich schrieb MB wieder an… Zu seiner Verwunderung…

Er fragte nur „Wie kommt es?“ und ich erzählte ihm von Allem. Wir schrieben den ganzen Tag & die Gespräche wurden intimer.

Mittwoch packte PB seine Sachen zusammen und ich „durfte“ ihn ein letztes Mal nach Marburg fahren, wo ihn seine Mutter abholte und ihn wieder mit zu sich nach Hause nahm.

Es war vorbei…

Und ich völlig am Boden zerstört. Ich wollte nur das dieser Schmerz und diese Enttäuschung ein Ende nimmt.

Ich sass bei einem gemeinsamen Freund von PB und mir und schrieb mit MB. Irgendwann forderte MB mich auf, ich solle doch im „Wohnzimmer“ ( einer ehemaligen Kneipe) vorbei schauen. Hannes wäre auch da, schrieb er.

Hannes lernte ich vor mittlerweile 5 Jahren in der Diskothek kennen, die er einst mal führte (mehr Infos im Video Hannes für Frieden).

Dort legte er Musik auf & durch meine Musikwünsche, lernten wir uns Oberflächlich kennen. Durch meinen Steissbeinbruch (in selbiger Diskothek) hatten wir dann etwas mehr Kontakt.

Steissbeinbruch in der Diskothek

Ich mochte Hannes. Wenn ich ihn sah, freute ich mich immer. Und seit seinem „Ausstieg aus dem System“, welchen ich über ein bekanntes Social-Media-Netzwerk mitbekommen hatte, mochte ich ihn noch mehr, da ich ihn bewunderte für das was er tat.

Um zu verstehen was ich meine, schaut euch folgenden Beitrag an…

Ich entschied mich an diesem Abend im Wohnzimmer aufzuschlagen…
Ich fuhr hin und traf auf Hannes und MB.

Selten habe ich solch einen entspannten & zufriedenen Menschen erlebt wie Hannes mir an diesem Abend gegenüber trat. So voller Frieden und in Harmonie mit sich selbst und allem um sich rum.

Es hinterließ bei mir einen bleibenden Eindruck.

Ich hingegen saß eher leblos dar. Gebrochen vom Leben und der Beziehung mit PB.

See me falling, down and lonely

Are the angels on their way, I’m in the dirt

Hear me screaming, see me bleeding

Cause the days no more the same without you

Gebrochen durch seine Taten. Die Schläge die ich eingesteckt hatte, wie auch die Glaubenssätze die er mir immer wieder vorhielt wie „so wie du bist, kann dich sowieso keiner lieben“ und eben, dass ich eine beschissene Freundin bin, wie wir jetzt wissen und ein Psychowrack (Mehr dazu: Vergeben & Lieben).

Hannes sass da wie das blühende Leben. Die lebendig gewordene Liebe. Das Gegenteil von mir selbst… Quasi mein Spiegel. Ich wollte diese Leichtigkeit die er für mich verkörperte auch haben.

Wir unterhielten uns lange und er gab mir einen Zettel mit und damit fing alles an…

An diesem Abend, fuhr ich MB noch nach Hause, während Hannes im Wohnzimmer blieb. Vor seiner Haustür fragte MB mich, ob ich noch auf einen Kaffee mit rein komme. Die Anziehung war riesig zwischen uns und ist sie auch noch heute.

Aber bevor ich etwas für mich nicht vertretbares eingehen würde, fragte ich was es mit der offenen Beziehung auf sich hatte,denn grade nach der Beziehung mit PB, wollte ich nicht das der Partner eines Anderen wegen mir belogen wird und leiden muss.

Er beteuerte, dass er in einer offenen Beziehung sei und das alles kein Problem wäre. Sie würden es nur aus Rücksicht auf den Anderen nicht sagen. Gefühlte 100 mal habe ich gefragt ob das wirklich die Wahrheit sei. (Das dies eben so nicht ganz stimmte, erfuhr ich erst später.) Und letzt endlich ging ich mit rein. Wir sprachen Stundenlang miteinander. Über Weltansichten, Vorlieben, Musik, Filme… Alles quer Beet. Auch darüber ob es soetwas wie Zufall gibt oder nicht.. Heute glaube ich nicht mehr das es so etwas wie Zufall gibt.

Wir glauben immer noch an Zufälle, weil wir einfach nicht im Stande sind, an das nicht zufällige Dahinter zu glauben.

~Ernst Ferstl~

Dabei hatte ich das Gefühl, dass wir uns schon ewig kennen. Wir konnten völlig frei sprechen. Es war sehr befreiend für mich nicht aufpassen zu müssen, was ich sage. Ich hatte das Gefühl gut so zu sein wie ich bin. Das hatte ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr.
Wir stellten so viele Gemeinsamkeiten fest, Egal ob Musikgeschmack, gleiche Art von Humor, Lieblingsfilme… So viele Kleinigkeiten. Irgendwann hatte MB tränen in den Augen als wir über den Film „die fabelhafte Welt der Amelie“ sprachen (einer meiner Lieblngsfilme, deswegen habe ich meine Tochter auch so genannt)  Wir saßen beide Kaffee trinkend, Zigaretten rauchend, Kopf schütteln und grinsend dar. Die Anziehung war enorm und so landeten wir irgendwann im Bett und schliefen miteinander. Und auch dabei hatte ich das Gefühl vollkommen okay so zu sein so wie ich bin. Es war für mich etwas was einen bleibenden Eindruckhinterlassen hat.

Das er seine Freundin zu diesem Zeitpunkt schon oft betrogen hatte, wusste ich da noch nicht, aber irgendwann sammelten sich für mich die Fakten und ich saß mit einem beschissenen Gefühl seiner Freundin im Wohnzimmer gegenüber. Ich war wütend das er, sie genauso auch mich in diese beschissene Lage  gebracht hatte. Kein Mensch hatte so etwas verdient. Also rasselten wir irgendwann aneinander bzw. Mallory übernahm den Part für mich. (Hintergrundinfos zu Mallory in Folgenden Beitägen:

Mallory – Robinhood der Gefühle

Mallory in Aktion

Dazu dann ein andermal mehr.

Aber so beschissen diese Situation und seine Taten waren. Er hatte mir über meinen Schmerz weggeholfen. Es war ein Schlussstrich den ich gezogen hatte. Und dafür bin ich ihm tatsächlich Dankbar, denn heute weiss ich das er auch nur ein Gefangener seines Bestätigung suchenden Musters ist.

Ich fuhr morgens nach Haus und mir ging das Gespräch mit Hannes nicht aus dem Kopf und die mit MB genauso wenig.

Songtext – Descending angel

Descending angel
Stand by my side
We’ll face the night
Descending angel
Guard the gates of Hell

Just one more night

For in the morning
We’ll bring the light
Born or created
In the image of a god
The heavens fall

No saviour has been sent
No one to guide us
Alone we face the night
Mortal life is brief
For the rebel angels

They make their final stand
And soon you’ll be alone
Descending angel
Stand by my side
We’ll face the night
Descending angel
Guard the gates of Hell
Just one more night
Forever ends tonight

Ich fing an die Videos zu schauen die mir Hannes aufgeschrieben hatte und Ende der Woche schrieb ich ihm eine E-Mail (die ich immer wieder anfing zu schreiben und dann doch nicht abschickte, weil ich keine Ahnung hatte wie ich es in Worte fassen konnte was in mir vorging.

Und zu meinem erstaunen, schrieb er, dass er sich schon gefragt hatte, wann ich endlich die Mail abschicke.

What? Wie konnte er das wissen? Zufall?

Wir trafen uns bei ihm zu Haus in der WG und sprachen die ganze Nacht. Über den Verlauf meines Lebens. Über meine sexuellen Missbräuche, über das Ende meiner Ehe & die Beziehung mit PB.

Er gab mir Kraft und Halt, den ich mir bis dahin nicht selbst gegeben habe.

Immer wieder sagte er „Alles ist gut…“ und „Du bist schon gut so wie du bist!“

Er gab mir den Glauben an mich selbst wieder zurück.

Wir trafen uns immer öfter, so dass schon fast der Eindruck aufkommen konnte, dass ich in der WG wohnen würde.

Wir schauten eine Doku nach der Anderen, Einen Vortrag nach dem Anderen. Serien und Filme… Ich sog alles auf wie ein Schwamm. Irgendwann sagte er, dass bisher Niemand so viel Input in so kurzer Zeit aufnehmen konnte. Und ich glaubte ihm. Auch wenn er sagte, dass ich gut so bin wie ich bin oder, dass alles gut ist.

Der Gedanke festigte sich, dass die Dinge die mir als Kind und als junger Erwachsener eingetrichtert wurden (das ich nichts kann, nichts bin und nicht liebenswert bin), garnicht wahr sein konnten & ich begann zu hinterfragen… Mehr noch zu hinter fühlen…

Und das Hinterfühlen fühlte sich richtig an.

Denn das war für mich bisher keine Option, dass ich gut so sein könne wie ich bin.

Es hört sich sehr einfach, sehr simpel an, ist es aber nicht. Ich hatte das Gefühl das sich ein Schleier  lichtet, der mir bisher die Sicht versperrt hatte.

Als würde ich alles aus einem neuen Licht betrachten. In einem Video von Byron Katie gibt es mehrere Stellen an denen ich fast sagen könnte, so hätte ich es auch beschrieben.

Folgendes Video ist oben erwähntes. Es lohnt sich wirklich zu schauen um zu verstehen was passierte.

Ich eigenete mir immer mehr Wissen über die Macht der Liebe/Selbstliebe an. Immer mehr über unser Bewusstsein und Unterbewusstsein und dessen Auswirkungen. Immer mehr über die Fehlentwicklung unseres Systems an.

Folgendes Musikvideo beschreibt es mehr als treffend…

Songtext – werbistich

Und wenn du jetzt anfängst mir zu erzähln

bei diesem Kram würde dir der Realismus fehlen,

dann kann ich leider nicht anders reagieren als mit lachen

denn Realität ist nicht statisch, Realität wird erschaffen!

Von dir und von mir und von uns und von allen,

werfen wir den Besserwisser weg und tun uns den Gefallen

einmal in diesem unserem Leben auszuprobieren,

Loszulassen und die Scheiße positiv zu affirmieren.

Und geben wir nicht immer nur den anderen die Schuld

Hörn auf uns selbst zu verfluchen und üben uns in Geduld,

überkommen wir all die Scheiße mit Versagen und mit Schuld,

fühlt doch mal: wir sind mit Werten überfüllt!

Entleeren wir unseren Kopf und fangen noch mal bei Null an,

werfen unser altes Leben von unseren Schultern,

Nehm‘ wir an was wir sind und erfinden wir uns neu,

Vereinen wir uns mit allem, trennen den Weizen von der Spreu.

Werden jedermanns Schüler, unser eigener Meister,

enspann‘ uns einmal völlig und erwecken unsere Geister

Und wenn die einmal wach sind willkommen im Klub,

haben wir die mal erweckt kriegen wir nie mehr genug,

ja dann machen wir uns locker denn wir wissen wir ham Zeit

denn zusammen mit den Dudes ist der Weg nicht mehr weit.

Und dann fragen wir uns Fragen gegenseitig bis wir kotzen,

Und neugeboren aus Babyaugen glotzen.

Wir machen das bis es eine Wirkung zeigt,b

Bis unser Krampf sich löst und unser kranker Körper heilt,

und unser Geist vom Leid befreit sich ungeniert im Raum verteiltund frisch gebrühten Kaffee und’n kostenlosen Keks verteilt.

Wie wir blind durch die Welt gingen ohne ein Auge für die kleinen Dinge im Leben zu haben und dabei vergebens das grosse Glück suchen.

Es öffnete mir die Augen!
Plötzlich wusste ich wie meine Vergangenheit Auswirkung auf mein heutiges Leben hatte.

All die Unterdrückung und das Betteln um Liebe hatte mich zu einem Menschen gemacht, der sich selbst verabscheute weil er nicht im Stande war, sich anzunehmen, zu Lieben, Loszulassen und zu Vergeben. Ich hielt so verbissen, daran fest, was mir Jemand angetan hatte, dass ich nicht mehr im hier und jetzt war.

Ich hing gedanklich in der Vergangenheit und mit meiner Angst gleichzeitig in der Zukunft.

Ich hatte durch die Schuld auf andere schieben und nicht ehrlich zu mir selbst sein, eine völlig verzerrte Sicht.

Ich lebte nicht mein Leben. Ich versuchte den Vorstellungen anderer zu genügen, immer in der Hoffnung dann endlich die Liebe zu bekommen die ich mir so sehnlichst wünschte und mir dabei nicht einmal selbst gab.

Ich eignete mir weiter Wissen an. Über Meditation, Hirnforschung, Quantenphysik…. so viele Dinge und der Glaube an den Zufall wurde immer weniger.

Alles im Leben passiert aus einem Grund. Hast du aus einer Situation nichts gelernt, dann gehst du so oft durch bis du deine Lektion verstanden hast.

Was mich gedanklich wieder zu PB bringt. Wieso hatte ich das alles mit mir machen lassen? Wieso dachte er, er könnte es mit mir machen?

Weil ich es zugelassen hatte. Ich bin aus meiner Eigenverantwortung ausgetreten und habe mich in meine Opferrolle drücken lassen. Wie schon mein ganzes Leben lang. Immer wieder wurde ich zum Opfer gemacht um mich dann letzendlich selbst zum Opfer zu machen.

Und so ist es doch mit allem. Wieso kann mein Vater mir das Gefühl geben, dass ich nichts wert bin oder er nicht stolz auf mich ist?

Na weil ich es selbst von mir glaube… Jedes Gefühl, Jede Handlung, findet zu allererst als Gedanke in unseren Köpfen statt.

Umdenken und umfühlen war angesagt!

Was ich all die Jahre vorher von mir und meinem Leben hielt, bestimmte UNBEWUSST mein Leben.

Es wurde mir immer klarer, wie die Muster die ich in meiner Kindheit erhalten hatte, mein Leben bestimmten.

Ich wachte auf und Begriff, dass nicht die  Dinge selbst, sondern meine Sicht auf die Dinge das Problem waren.

Ich begriff, dass wenn jeder einzelne bei sich anfängt, die ganze Welt sich wandeln kann.

Frei nach dem Motto „denke Global, handle lokal…“

Fortsetzung folgt… ❤